VelObserver gewinnt den Deutschen Mobilitätspreis
600 Zürcher und Zürcherinnen haben seit Anfang April bereits 48'000 mal die Strecken des Velovorzugsroutennetzes bewertet. Das wurde gestern belohnt, nämlich mit dem «Deutschen Mobilitätspreis» in der Kategorie «International».
Gestern Abend ist in der schmucken Wartehalle Berlin der «Deutsche Mobilitätspreis» verliehen worden. Zehn herausragende Projekte wurden prämiert, der 1. Preis in der Kategorie «International» ging an: VelObserver. Thomas hat die Auszeichnung entgegengenommen und heute nach Zürich gebracht.
Der Deutsche Mobilitätspreis zählt zu den wichtigsten Auszeichnungen im Bereich Digitales und Mobilität im deutschsprachigen Raum und wurde zum siebten Mal vergeben. Und ja, man kann durchaus über die Bedeutung solcher Branchenpreise diskutieren. Dennoch, für uns ist das ein wichtiger Moment.
Seit 18 Monaten arbeiten wir daran, den Velofahrer:innen eine Stimme zu geben. Und ihre Stimmen so zu bündeln, dass sie einen möglichst grossen Impact auf die künftigen Velorouten haben. Seit sechs Monaten wissen wir, dass die Menschen gehört werden wollen – 600 Nutzer:innen registrierten sich auf VelObserver und gaben 48'000 Bewertungen ab. Seit gestern wissen wir auch, dass wir es Fachleuten erklären können, warum Eure subjektive Beurteilung ein so wichtiges Qualitätskriterium für unsere Velowege sind.
Und damit zur wichtigsten Feststellung: Diese Auszeichnung gehört nicht uns, sondern allen, die ihre Bewertungen abgeben. Die Tatsache, dass wir viele sind und alle am selben Strick ziehen, macht VelObserver zu einem verdammt wichtigen Projekt.